Romanisches Seminar Studium Praktika
Fachpraktikum im Master

Fachpraktikum im Master

Das Modul „Fachpraktikum Spanisch“ ist Teil des Curriculums der Masterstudiengänge Lehramt an Gymnasien (LG) und Lehramt an berufsbildenden Schulen (LBS). Dieses Modul ist ausschließlich für Studierende des Masterstudiums LG und LBS.

Im Rahmen des Projekts „Leibniz-Prinzip“ der Qualitätsoffensive Lehrerbildung erfolgte am Romanischen Seminar eine inhaltliche und strukturelle Neuausrichtung. Hierzu zählt, dass das Fachpraktikum Spanisch im Tandem absolviert wird und die Platzvergabe zentral über das Romanische Seminar erfolgt.


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FAQs zum Fachpraktikum

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten bezüglich des Fachpraktikums

 

FAQs zum Fachpraktikum

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen und Antworten bezüglich des Fachpraktikums

 

Allgemeine Informationen zum Modul „Fachpraktikum Spanisch“ und zur zentralen Praktikumsplatzvergabe am Romanischen Seminar

  • Welche Lehrveranstaltungen/Bestandteile umfasst das Modul „Fachpraktikum Spanisch“?

    Das Modul besteht aus einer Lehrveranstaltung, dem Seminar zum Fachpraktikum, und dem Praktikum selbst. Das Seminar zum Fachpraktikum gliedert sich in drei Teile: das Vorbereitungsseminar im Semester sowie das Begleitseminar, das parallel zum Fachpraktikum stattfindet, und das Nachbereitungsseminar im Anschluss. Die genauen Termine für die Begleit- und Nachbereitungssitzungen werden im Seminar bekanntgegeben.

  • Wann und wie kann man sich für das Modul „Fachpraktikum Spanisch“ anmelden?

    Die Anmeldung für das Modul „Fachpraktikum Spanisch“, also für das Seminar und einen Praktikumsplatz, beginnt mit Veröffentlichung des Vorlesungsverzeichnisses für das jeweils kommende Semester (am 1. März für das Sommersemester und am 1. September für das Wintersemester). Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an fachpraktikum.spanisch@romanistik.uni-hannover.de und über die Eintragung in die stud.IP-Veranstaltung. Die Anmeldung in stud.IP ist nur vorläufig und unterliegt der Prüfung der Teilnahmevoraussetzung (z. B. Immatrikulation im Masterstudiengang LG oder LBS) sowie der Verfügbarkeit freier Seminar- und Praktikumsplätze. Die Anmeldung per E-Mail ist obligatorisch. Nur so kann Ihre Teilnahme am Seminar und am Praktikum sichergestellt werden.

  • Welche Teilnahmevoraussetzungen gibt es?

    Für den Besuch des Fachpraktikumsseminars und das Absolvieren des Praktikums sind der Abschluss des Moduls D1 und des Bachelorstudiums erforderlich. Sollten Sie diese Anforderungen nicht erfüllen, melden Sie sich bitte nicht an bzw. tragen Sie sich bitte aus der stud.IP-Veranstaltung wieder aus.

  • Können andere Praktika oder Berufstätigkeiten für das FP anerkannt werden?

    Eine Anerkennung von anderen Praktika oder Berufstätigkeiten (in der Schule) kann in der Regel nicht erfolgen. Der Grund hierfür ist, dass anderweitig orientierte Praktika oder unbegleitete schulpraktische Tätigkeiten nicht im Sinne des Fachpraktikumskonzepts am Romanischen Seminars sind, weshalb auch die damit verbundenen Kompetenzziele nicht bzw. nur schwer erreicht werden können.

  • Ist es möglich, das Fachpraktikum im Ausland zu absolvieren?

    Nein, das ist nicht möglich, da das Fachpraktikum einerseits im Tandem absolviert wird und andererseits die Erfahrung, Spanisch als Fremdsprache zu unterrichten z. B. im spanischsprachigen Ausland nicht getätigt werden kann.  

  • Wann finden die Seminare und das Fachpraktikum statt?

    Das Modul beginnt mit dem Besuch des Vorbereitungsseminars während der Vorlesungszeit. Anschließend findet in der vorlesungsfreien Zeit (ca. Februar/März bzw. August/September/Oktober) das Fachpraktikum als fünfwöchiges Blockpraktikum statt.  Der genaue Startzeitpunkt wird von der Schule festgelegt. 

    Die Hospitationen beginnen nach Absprache mit der Schule bereits während der Vorlesungszeit.

    Die Seminarsitzungen zur Begleitung finden in der vorlesungsfreien Zeit während des Praktikumszeitraums und das Nachbereitungsseminar findet im Anschluss an das Fachpraktikum, ca. am Ende der vorlesungsfreien Zeit, statt. Die Termine werden im Seminar mitgeteilt.

  • Warum wird das Fachpraktikum Spanisch im Tandem absolviert?

    Die neuen Rahmenlehrpläne/Kerncurricula und der aktuelle GER (Companion volume) fordern u.a., kooperatives und soziales Lernen auch im Fremdsprachenunterricht zu fördern und zu stärken. Wer Lernenden in seinen Klassen kooperatives Lernen beibringen bzw. sie dazu anhalten möchte, kann dies nur effektiv und nachhaltig, wenn er/sie auch selbst zu kooperativem Lernen (als Lehrende/r) fähig ist, sei es in der Vorbereitung von Unterricht, Prüfungen oder in kooperativen Arbeitsphasen im Kollegium (bei Klassenkonferenzen, in Leitungsteams, in Fachkonferenzen etc.). D. h. Kooperation auch von Lehrer*innenseite ist im schulischen Alltag in vielerlei Kontexten gefordert. Darüber hinaus wird es auch in Zukunft, nicht zuletzt durch den zunehmend mehr umgesetzten Inklusionsgedanken, zu immer mehr Tandems im Klassenraum kommen (z. B. von Fachlehrer*innen und Lehrenden, die für den sonderpädagogischen Förderbedarf ausgebildet sind). Auch auf dieses kooperative Arbeiten und Lehren gilt es besser vorbereitet zu sein.

    Aufgrund der Struktur des Studiums gibt es keine festen Seminargruppen, weshalb es schwierig ist, das kooperative bzw. kollaborative Arbeiten kontinuierlich zu fördern. Aus diesem Grund soll das Modul zum Fachpraktikum Spanisch als Gelegenheit genutzt werden, damit die Studierenden lernen in ihren Tandems bereits über die Zeit des Vorbereitungsseminars hinweg zusammenzuarbeiten, sich während des Praktikums gegenseitig zu stützen, reflexive Handlungskompetenz auszubilden, sich dabei zu helfen, sich kritisch in Frage zu stellen und dort, wo etwas gut gelungen ist, berechtigt und reflektiert zu loben.

  • Kann man sich den Tandempartner/die Tandempartnerin selbst aussuchen?

    Ja. Sie suchen sich im Rahmen des Seminars einen Tandempartner/eine Tandempartnerin aus und tragen sich in das dafür angelegte Wiki in stud.IP ein. Tridems sind eine Ausnahme, wenn es sich zahlenmäßig nicht anders lösen lässt.

  • Kann man sich die Schule aussuchen, an der das Praktikum absolviert wird?

    Alle Studierenden bekommen ihren Platz für das Fachpraktikum Spanisch über das Romanische Seminar vermittelt. Gemeinsam mit Ihrem Tandempartner/Ihrer Tandempartnerin können Sie aus dem Pool an Kooperationsschulen des Romanischen Seminars, die in der Stadt und der Region Hannover liegen, Ihre Favoriten benennen. Bei der Vergabe der Praktikumsplätze wird versucht, auf Ihre Wünsche einzugehen. Zuweilen muss aber auch das Los entscheiden. Härtefälle werden auch hier entsprechend der unten aufgeführten Erläuterung berücksichtigt.

  • Wie läuft die zentrale Praktikumsplatzvergabe am Romanischen Seminar ab?

    Das Romanische Seminar hat ein Netzwerk mit Kooperationsschulen aufgebaut, welches zur Vergabe der Praktikumsplätze bedient wird.

    In jedem Semester stellen unterschiedliche Schulen aus der Stadt und der Region Hannover Praktikumsplätze für die Studierendentandems des Romanischen Seminars zur Verfügung. Eine aktuelle Übersicht der Kooperationsschulen und Praktikumsplätze für das jeweilige Semester wird im Seminar über stud.IP bereitgestellt. 

    Die Studierendentandems setzen Sie sich mit diesen Schulen auseinander, wählen drei Favoriten aus und verfassen ein gemeinsames Motivationsschreiben, das als Grundlage zur die Vergabe der Praktikumsplätze dient.

    Die Zuweisung erfolgt dann über das Romanische Seminar, ggf. entscheidet das Los. Härtefälle werden auch hier entsprechend der unten aufgeführten Erläuterung berücksichtigt.

    Über stud.IP erhalten Sie Mitteilung über die Ihnen zugeordnete Schule und erhalten anschließend die Möglichkeit, bei Bedarf und Interesse mit einem anderen Tandem die Schule zu tauschen. Eine Ablehnung des Praktikumsplatzes ist nicht möglich.

  • Werden Härtefälle bei der Zulassung zum Seminar und bei der Verteilung der Praktikumsplätze berücksichtigt?

    Ja, Härtefälle werden vorrangig berücksichtigt. Wir orientieren uns hierbei an den Regelungen der Leibniz School of Education (LSE).

    Sollten Sie ein Kind bis zum 14. Lebensjahr im eigenen Haushalt betreuen, längerfristig erkrankt sein, eine Schwerbehinderung haben oder die Pflege eines Familienmitglieds übernehmen, haben Sie die Möglichkeit vorrangig berücksichtigt zu werden. Bitte senden Sie uns die erforderlichen Unterlagen mit Ihrer Anmeldung an fachpraktikum.spanisch@romanistik.phil.uni-hannover.de. Die eingereichten Nachweise werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nach Kenntnisnahme umgehend vernichtet. 

    Betreuung eines Kindes bis zum 14. Lebensjahr im eigenen Haushalt

    Bitte reichen Sie uns eine Datei mit einer eingescannten oder abfotografierten Geburtsurkunde Ihres jüngsten Kindes ein.

    Krankheit: Längerfristige Erkrankung

    Bitte reichen Sie uns eine aktuelle Bescheinigung des Arztes über die Erkrankung mit Angabe der Dauer ein. Aus der ärztlichen Bescheinigung muss hervorgehen, dass und in welcher Form Sie aufgrund Ihrer Erkrankung erhebliche Einschränkungen bei der Durchführung des Schulpraktikums hinnehmen müssen. Die Bescheinigung darf nicht älter als 6 Monate sein, im Falle von chronischen Erkrankungen [sofern dies eindeutig aus der Bescheinigung hervorgeht] nicht älter als 3 Jahre.

    Schwerbehinderung

    Bitte reichen Sie uns eine Datei in Form des eingescannten oder abfotografierten Schwerbehindertenausweises ein.

    Pflege von Eltern, Ehegatten, Geschwistern oder Kindern

    Bitte reichen Sie uns eine aktuelle Bescheinigung der Krankenkasse über die Pflege und den zu betreibenden Pflegeaufwand ein.

  • Wann werden die Praktikumsplätze verteilt?

    Die Vergabe der Praktikumsplätze erfolgt im Verlauf des Vorbereitungsseminars.

  • Wie bestehe ich das Fachpraktikumsmodul?

    Zum Bestehen des Moduls und dem Erwerb von 7 LP (Master LG) bzw. 9 LP (Master LBS) ist neben der aktiven Mitarbeit im Seminar (inkl. Teilstudienleistungen, SL) und der Ableistung des Praktikums, die Planung und Durchführung einer selbstständigen Unterrichtsreihe sowie ein benoteter Praktikumsbericht von 20-25 Seiten anzufertigen (PL). Alle Informationen zum Praktikumsbericht sowie ein Kriterienraster werden in dem jeweiligen stud.IP-Kurs zur Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellt.

  • Welche Literatur wird verwendet bzw. muss besorgt werden?

    Empfohlene Literatur wird im Seminar bekannt gegeben und ist in der TIB zu finden. Die Sekundärliteratur zum Seminar wird in Stud.IP hochgeladen.

Informationen zur Durchführung des Fachpraktikums

  • Wie läuft nach erfolgreicher Platzzuweisung die Kontaktaufnahme mit der Schule ab?

    Sofern Sie den Praktikumsplatz zentral über das Romanische Seminar erhalten haben, werden Ihnen die Namen und Kontaktdaten Ihrer Ansprechpartnerin/Mentorin bzw. Ihres Ansprechpartners/Mentors mitgeteilt. Selbstredend kann es hierbei immer auch zu Änderungen kommen. Erfragen Sie daher bei Ihrem ersten Kontakt mit bzw. in der Schule, ob die Ihnen genannten Personen weiterhin für Sie und die Organisation Ihres Praktikums zuständig sind.

  • Welche Unterlagen benötige ich vor Antritt des Fachpraktikums (z. B. erweitertes Führungszeugnis, Nachweis der Masernimpfung etc.)?

    Führungszeugnis

    Laut der aktuellen Vorgaben sind nur Studierende, die ein Praxissemester absolvieren, dazu verpflichtet, ein Führungszeugnis vorzulegen. Es kann jedoch sein, dass die Schulleitung Ihrer Praktikumsschule auch von Ihnen die Vorlage eines (erweiterten) Führungszeugnisses fordert. Um dieses beantragen zu können, benötigen Sie ein Schreiben zur Vorlage bei der Meldebehörde, welches Ihnen die Schule ausstellen muss.

    Impf- & Gesundheitsnachweise

    Vor Antritt des Fachpraktikums ist es verpflichtend, die Erklärung zur Belehrung über das Infektionsschutzgesetz sowie eine Selbstverpflichtung

    zu unterschreiben. Beide Dokumente finden Sie zum Download in einer Dokumentenmappe, welche die Leibniz School of Education auf ihrer Webseite zur Verfügung stellt: www.lse.uni-hannover.de/de/studium/praktika/dokumentenmappe/

    Nach § 35 des Infektionsschutzgesetzes sind alle Personen, die in „[…] Gemeinschaftseinrichtungen Lehr-, Erziehungs-, Pflege-, Aufsichts- oder sonstige regelmäßige Tätigkeiten ausüben und Kontakt mit den dort Betreuten haben, […] vor erstmaliger Aufnahme ihrer Tätigkeit […] von ihrem Arbeitgeber über die gesundheitlichen Anforderungen und Mitwirkungsverpflichtung nach § 34 zu belehren.“ (§ 35 Infektionsschutzgesetz).

    Die Universität übernimmt an dieser Stelle die Verpflichtung zur Belehrung und führt diese vor Beginn des Praktikumszeitraums durch. Diese beinhaltet auch den Hinweis auf die gesetzlichen Vorgaben zum Masernschutzgesetz sowie deren Umsetzung. Die Erklärung über die Belehrung zum Infektionsschutz ist Bestandteil einer Selbstverpflichtung, die Sie vor Antritt Ihres Fachpraktikums unterschreiben und während des gesamten Praktikumszeitraums mit sich führen bzw. bei der Schulleitung abgeben.

    Mit der Unterzeichnung der Selbstverpflichtung bestätigen Sie, dass sie die aktuell gültigen ministerialen Vorgaben (hierzu zählen u. a. das Masernschutzgesetz, der Rahmenhygieneplan des nds. KM, der Leitfaden „Schule in Corona-Zeiten“ des nds. KM sowie die aktuellen Niedersächsische Corona-Verordnung) zur Kenntnis genommen haben.

    Verschwiegenheitserklärung

    Neben der Erklärung zur Belehrung über den Infektionsschutz sowie der Selbstverpflichtung müssen Sie vor Antritt des Fachpraktikums auch eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen. Diese finden Sie ebenfalls in der Dokumentenmappe auf der Webseite der Leibniz School of Education: https://www.lse.uni-hannover.de/de/studium/praktika/dokumentenmappe/

  • Wie lange dauert das Fachpraktikum?

    Für Studierende des Masters Lehramt an Gymnasien beträgt das Fachpraktikum insgesamt 50 Stunden. Das Praktikum ist auf fünf Wochen ausgelegt, sodass ca. 10 Praktikumsstunden auf eine Woche entfallen. Jedoch können Sie die Praktikumsstunden gemeinsam mit Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin flexibel über den Praktikumszeitraum hinweg verteilen.

    Für Studierende des Masters Lehramt an berufsbildenden Schulen ist das Fachpraktikum im Umfang von zwei Wochen an einer Schule abzuleisten. Insgesamt absolvieren die Studierenden 40 Praktikumsstunden.

  • Was umfasst diese Zeitvorgabe?

    Die Zeitvorgabe umfasst die Anwesenheit in der Schule. Es geht also darum 50 (Master LG) bzw. 40 (Master LBS) Stunden in der Schule zu verbringen und als Lehrkraft den schulischen Alltag in seiner Gänze zu erleben. Sie können neben dem Fachunterricht auch an schulischen Veranstaltungen teilnehmen, die nicht das Fach Spanisch betreffen, und diese mit in die Gesamtzahl der Hospitationsstunden rechnen.

    Zudem ist es auch möglich, dass Sie eine Lerngruppe nicht nur im Spanischunterricht, sondern auch in anderen Fächern begleiten, um eine differenzierte Lerngruppenanalyse zu erstellen. Auch die Teilnahme an bzw. die Unterstützung bei einer Projektwoche ist möglich. Im Falle des Stattfindens von Projektwochen während des Fachpraktikum sollte bei der Planung darauf geachtet werden, dass die sechsstündige aufgabenorientierte Unterrichtsreihe trotzdem durchgeführt werden kann.

  • Gibt es Vorgaben zur Dokumentation der Präsenzzeit an der Schule?

    Der Nachweis über die Präsenzzeit an der Praktikumsschule ist von dem/der Studierenden sowie dem/der Mentor*in zu unterzeichnen und dem Praktikumsbericht beizulegen. Eine Vorlage für die Dokumentation ihrer Stunden wird in Stud.IP hochgeladen.

  • Welche Tätigkeiten dürfen während des Praktikums an der Schule ausgeübt werden?

    Unter Berücksichtigung des Versicherungsschutzes dürfen Studierende an allen schulischen Veranstaltungen teilnehmen oder Lehrkräfte im Unterricht unterstützen. Eigenständiger Vertretungsunterricht ohne Begleitung durch eine Lehrkraft ist nicht gestattet.

  • Ist es vorgesehen, dass Studierende selbstständig Unterricht durchführen?

    Ja, zur Prüfungsleistung des Seminars gehört die Planung, Durchführung und Reflexion einer aufgabenorientierten Unterrichtsreihe im Umfang von sechs Unterrichtsstunde im Tandem. Bitte lesen Sie sich hierzu auch den Abschnitt „Informationen zur Durchführung der selbstständig geplanten aufgabenorientierten Unterrichtsreihe“ durch.

    Wichtig ist, dass der Unterricht immer nur unter Aufsicht einer Lehrkraft der Praktikumsschule durchgeführt werden darf.

  • Werden die Studierenden während des Praktikums von Dozierenden der Universität besucht bzw. erfolgt eine Beratung?

    Während des Praktikums gibt es vor der Durchführung der eigenen Unterrichtsreihe einen verpflichtenden Beratungstermin bei dem/der Dozierenden, der/die das Fachpraktikum begleitet. Die Terminvergabe erfolgt nach Absprache. Bitte melden Sie sich rechtzeitig bei dem/der Dozierenden und bringen Sie zu dem Termin den Entwurf Ihrer Grobplanung mit. Gerne können Sie diese dem/der Dozierenden auch vorab per E-Mail zusenden. Weitere Beratungstermine können nach Absprache vereinbart werden.

    Ein Besuch von Dozierenden der Universität während der Durchführung der eigenen Unterrichtsreihe kann nach Rücksprache mit dem/der Mentor*in und je nach zeitlicher Vereinbarkeit erfolgen. Dieser ist jedoch nicht verpflichtend.

  • Wer muss im Krankheitsfall informiert werden?

    Im Krankheitsfall ist umgehend der/die Dozierende, der/die das Fachpraktikum begleitet, der/die Tandempartner*in, der/die Mentor*in sowie, je nach Vorgabe der Schule, auch der/die Praktikumsverantwortliche zu informieren. 

    Überschreiten krankheitsbedingte Fehlzeiten mehr als 10 % der Praktikumszeit (3 Tage), so ist mit der Praktikumsschule zu klären, ob die Möglichkeit besteht, das Praktikum entsprechend zu verlängern. Gelingt dies nicht, ist das Fachpraktikum zu wiederholen (s. Praktikumsordnung).

  • Kann ich das Fachpraktikum an der Schule absolvieren, wenn ich für das Semester beurlaubt bin?

    Nein, das ist leider nicht möglich. Wenn Sie sich beurlauben lassen, dürfen Sie keine Lehrveranstaltungen besuchen und auch keine Leistungsnachweise erbringen. Das heißt, das Absolvieren des Fachpraktikums an der Schule sowie der Besuch der Begleit- und Nachbereitungsveranstaltung wäre dann nicht möglich.

Informationen zum Praktikumsbericht und die Prüfungsleistung

Informationen zum Fachpraktikum für Mentor:innen

  • Wie werden die Studierenden von der Universität auf das Fachpraktikum vorbereitet bzw. wie werden sie von universitärer Seite während des Praktikums begleitet?

    Die universitäre Lehrer*innenbildung ist modular organisiert. Die Studierenden sind während des Masterstudiums frei in der Wahl, wann sie das Fachpraktikumsmodul absolvieren möchten. Die fachdidaktischen Vorkenntnisse, welche Sie durch den Besuch anderer Veranstaltungen erwerben, sind daher unterschiedlich. In jedem Fall haben aber alle das Grundlagenmodul im Bachelorstudiengang absolviert.

    Das Modul zum Fachpraktikum im Fach Spanisch umfasst ein einsemestriges Vorbereitungsseminar sowie das fünfwöchige Fachpraktikum. Im Zuge der Neuausrichtung des Fachpraktikums werden Seminarsitzungen aus dem Vorbereitungsseminar in den Praktikumszeitraum verlagert, sodass in dieser Zeit zwei bis drei Begleitveranstaltungen sowie eine Nachbereitungsveranstaltung stattfinden. Zudem sieht die Neuausrichtung auch vor, dass einzelne Hospitationsstunden bereits semesterbegleitend absolviert werden, um ein frühzeitiges Kennenlernen zwischen den Studierenden und den Mentor*innen sowie die rechtzeitige Einigung auf eine Lerngruppe, für welche die Studierenden eine aufgabenorientierte Unterrichtsreihe planen, zu ermöglichen. Die Entscheidung, ob und in welchem Umfang diese semesterbegleitende Hospitation realisiert werden kann, liegt im Ermessen der Schule.

    Während des Praktikumszeitraums sind die Studierenden verpflichtet, einen Beratungstermin bei den Dozierenden des Romanischen Seminars zur Planung der Unterrichtsreihe wahrzunehmen, um auf diese Weise auch Sie als Mentor*innen hierbei zu entlasten.

    Zentrale Inhalte/Schwerpunkte des Vorbereitungsseminars sind folgende:

    • Kriterien für guten Unterricht/Fremdsprachen-/Spanischunterricht
    • Kompetenzorientierung im Spanischunterricht
    • Von der Kompetenz zur Aufgabenorientierung
    • Zentrale Elemente der Unterrichtsplanung:
    • Lerngruppenanalyse, Sachanalyse, methodische Analyse, didaktische Analyse
    • Verlaufsplanung/Phasierung von Unterricht, Grobplanung einer aufgabenorientierten Unterrichtsreihe
    • Analyse von videografiertem Unterricht
    • Kooperatives Arbeiten
  • Wie erreiche ich als Mentor*in eine*n Ansprechpartner*in für das Fachpraktikum an der Universität?

    Primäre Ansprechpartner*in für das Fachpraktikum ist der/die Dozent*in, der/die das Vorbereitungsseminar sowie die Begleit- und Nachbereitungsveranstaltung leitet.

    Um den E-Mailkontakt zu erleichtern, haben wir für das Fachpraktikum eine Funktionsmailadresse eingerichtet, an die Sie sich zu jeder Zeit wenden können. Ihre Nachricht wird dann an den/die zuständige*n Mitarbeiter*in weitergeleitet. Die Adresse lautet: Fachpraktikum.spanisch@romanistik.phil.uni-hannover.de

     

  • Warum absolvieren die Studierenden das Fachpraktikum im Tandem?

    Die neuen Rahmenlehrpläne/Kerncurricula und der aktuelle GER (Companion volume) fordern u.a., kooperatives und soziales Lernen auch im Fremdsprachenunterricht zu fördern und zu stärken. Wer Lernenden in seinen Klassen kooperatives Lernen beibringen bzw. sie dazu anhalten möchte, kann dies nur effektiv und nachhaltig, wenn er/sie auch selbst zu kooperativem Lernen (als Lehrende/r) fähig ist, sei es in der Vorbereitung von Unterricht, Prüfungen oder in kooperativen Arbeitsphasen im Kollegium (bei Klassenkonferenzen, in Leitungsteams, in Fachkonferenzen etc.). D. h. Kooperation auch von Lehrer*innenseite ist im schulischen Alltag in vielerlei Kontexten gefordert. Darüber hinaus wird es auch in Zukunft, nicht zuletzt durch den zunehmend mehr umgesetzten Inklusionsgedanken, zu immer mehr Tandems im Klassenraum kommen (z. B. von Fachlehrer*innen und Lehrenden, die für den sonderpädagogischen Förderbedarf ausgebildet sind). Auch auf dieses kooperative Arbeiten und Lehren gilt es besser vorbereitet zu sein.


    Aufgrund der Struktur des Studiums gibt es keine festen Seminargruppen, weshalb es schwierig ist, das kooperative bzw. kollaborative Arbeiten kontinuierlich zu fördern. Aus diesem Grund soll das Modul zum Fachpraktikum Spanisch als Gelegenheit genutzt werden, damit die Studierenden lernen in ihren Tandems bereits über die Zeit des Vorbereitungsseminars hinweg zusammenzuarbeiten, sich während des Praktikums gegenseitig zu stützen, reflexive Handlungskompetenz auszubilden, sich dabei zu helfen, sich kritisch in Frage zu stellen und dort, wo etwas gut gelungen ist, berechtigt und reflektiert zu loben.

  • Wie viele Stunden verbringen die Studierenden an der Schule bzw. welchen Umfang hat das Praktikum?

    Im Rahmen des Fachpraktikums müssen die Studierenden insgesamt 50 Stunden (à 45 Minuten) an einer Schule hospitieren bzw. unter Anleitung selbstständig unterrichten. Das Praktikum ist auf 5 Wochen ausgelegt, sodass ca. 10 Praktikumsstunden auf eine Woche entfallen. Jedoch können Sie die Praktikumsstunden gemeinsam mit den Studierenden flexibel über den Praktikumszeitraum hinweg verteilen.

  • Zählen auch die Besuche von Veranstaltungen sowie das Hospitieren in anderen Fächern in die Gesamtzahl der Hospitationsstunden hinein?

    Ja, auch die Teilnahme an schulischen Veranstaltungen, die nicht das Fach Spanisch betreffen, können mit in die Gesamtzahl der Hospitationsstunden gerechnet werden. Das Praktikum soll den Studierenden die Möglichkeit geben, den schulischen Alltag als Lehrkraft in seiner Gänze zu erleben. Zudem ist es auch möglich, dass die Studierenden eine Lerngruppe nicht nur im Spanischunterricht, sondern auch in anderen Fächern begleiten, um eine differenzierte Lerngruppenanalyse zu erstellen.

  • Welche Tätigkeiten dürfen die Studierenden während ihres Praktikums an der Schule ausüben?

    Unter Berücksichtigung des Versicherungsschutzes dürfen die Studierenden an allen schulischen Veranstaltungen teilnehmen oder Lehrkräfte im Unterricht unterstützen. Eigenständiger Vertretungsunterricht ohne Begleitung durch eine Lehrkraft ist nicht gestattet.

  • Welche Informationen zu den schulischen Gegebenheiten und zum Fach Spanisch sollte ich den Studierenden zu Beginn ihres Fachpraktikums geben?

    Zu Beginn des Fachpraktikums ist es wichtig, dass die Studierenden Informationen zur Hausordnung und ggf. zum Corona-Hygienekonzept, zu den Gebäuden und Räumlichkeiten, zu dem Umgang mit dem Smartphone im Unterricht und in den Pausen, zu Materialien/Büchern/Kopierkontingenten sowie dem Zugang zu online Plattformen (z. B. Moodle oder iServ) erhalten. Wichtig wäre auch zu besprechen, wie die Studierenden die anderen Kolleg*innen bzgl. der Hospitationsmöglichkeiten kontaktieren sollen/dürfen.

  • Über welches Medium kommuniziere ich mit den Studierenden?

    Im schulischen, wie auch im universitären sowie privaten Alltag nutzt jede*r ganz unterschiedliche Kommunikationsmedien. Für eine gute Zusammenarbeit mit dem Studierendentandem ist es wichtig, gleich zu Beginn festzulegen, auf welchem Kommunikationsweg Sie primär miteinander in Kontakt treten möchten. Auch ist es sinnvoll, Zeiten festzulegen, bis wann die Studierenden Sie kontaktieren dürfen.

  • Welchen Umfang und welche Schwerpunkte hat die selbstständig durchzuführende Unterrichtsreihe?

    Das Studierendentandem soll im Rahmen des Fachpraktikums eine aufgabenorientierte Unterrichtsreihe mit einem Umfang von sechs Einzelstunden/drei Doppelstunden planen, durchführen und reflektieren. Jede*r Student*in soll während der Unterrichtsreihe eine Stunde selbstständig unterrichten. Die anderen Stunden können im Team-Teaching durchgeführt werden.

    Die zuvor genannten Vorgaben zum Umfang der aufgabenorientierten Unterrichtsreihe gelten auch, wenn Studierende das Fachpraktikum individuell, also nicht im Tandem absolvieren.

  • Wie bzw. zu welchen Aspekten gebe ich den Studierenden Feedback?

    Im Rahmen des Fachpraktikums planen die Studierenden zumeist zum ersten Mal eine aufgabenorientierte Unterrichtsreihe und führen diese durch. Sicherlich gibt es zahlreiche Aspekte, die für die weitere Entwicklung von Relevanz sind. Besprechen Sie daher mit den Studierenden anhand der Unterrichtsplanung, worauf Sie sich beim Beobachten und Feedbackgeben konzentrieren sollen, sodass stets eine Fokussierung stattfindet.

    Die Unterrichtsvorbesprechung nimmt bei der Begleitung von Studierenden im Praktikum eine ebenso wichtige Rolle ein wie die Unterrichtsnachbesprechung. Zudem sollte auch die Situation, dass die Studierenden das Fachpraktikum Spanisch als Tandem absolvieren genutzt werden, um auch das Peer-Feedback einzufordern/zu stärken.

  • Muss ich die Studierenden am Ende ihres Praktikums benoten? Welche Bescheinigung stelle ich/stellt die Schule den Studierenden am Ende ihres Praktikums aus?

    Die Studierenden führen während des Praktikumszeitraums eine Hospitationsliste und lassen sich diese von den Lehrer*innen, in deren Stunden sie hospitiert oder Unterricht durchgeführt haben, gegenzeichnen.

    Am Ende des Praktikumszeitraums muss von der Schule zudem eine Praktikumsbescheinigung unterschrieben werden. Das macht zumeist die Schulleitung oder der/die Praktikumsverantwortliche.

    Eine Note erhalten die Studierenden während ihres Praktikums nicht. Daher ist Ihr Feedback umso wichtiger. Die Prüfungsleistung, für welche die Studierenden von den Dozierenden der Universität am Ende eine Note erhalten, ist der Praktikumsbericht.